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Wir Ergotherapeutinnen arbeiten gern auch mit Ihnen Hand in Hand 

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Aufgabe der Ergotherapie ist es, durch ausgewählte Aktivitäten wie bspw. Wasch- und Anziehtraining, Handwerk oder feinmotorische Übungen die individuellen Handlungskompetenzen im täglichen Leben und im Beruf zu verbessern, wiederzuerlangen oder zu erhalten und damit die Teilhabe des Menschen in seinem persönlichen und sozialen Umfeld so weit wie möglich sicherzustellen.

 

Ergotherapie kommt zum Einsatz bei Menschen jeden Alters mit motorisch-funktionellen, sensomotorisch-perzeptiven, neuropsychologischen und/oder psychosozialen Störungen.

Wir sind für sie da!

Montag bis Donnerstag 08:00 bis 17:30

Freitag 8:00 bis 14:00

Und nach Vereinbarung

Behandlungsablauf

Die Patienten machen sich mit Beschwerden auf den Weg zu ihrem Allgemeinarzt, Hausarzt oder Facharzt. Auch direkt nach stationärem Aufenthalt, ob akut oder nach einer Rehamaßnahme gibt es die Möglichkeit, Ergotherapie zu verordnen. Im neuen Heilmittelkatalog befinden sich alle diesbezüglichen Informationen! Gerne dürfen Sie sich dahingehend auch bei uns erkundigen!

Nach einem ausführlichen Aufnahmegespräch und der ergotherapeutischen Befunderhebung/Anamnese (durch spezielle Assessments) wird der Patient, und bei Bedarf auch deren Angehörigen oder ggf. Betreuer, in die Planung der Therapie einbezogen.

•    Ziele werden erfragt.

•    Gemeinsam wird das Vorgehen festgelegt und die Art der Behandlung besprochen (dabei ist wichtig, Wir arbeiten nach Anweisung des Arztes, sprich der Verordnung)

•    Fragen zu der Behandlung werden umfassend und für alle nachvollziehbar erläutert.

•    Die  persönliche Befindlichkeit des Patienten wird in der (aktuellen) Behandlung berücksichtigt.

•    Der Patient fühlt sich mit seinen Problemen angenommen und in der Ergotherapie gut aufgehoben.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit zugunsten der Patienten steht bei uns an erster Stelle!

Die complaince des Patienten und deren Umfeld ist wesentlicher Bestandteil der Therapie. Ohne Krankheitseinsicht und intrinsische Motivation wird ein Therapieerfolg fast unmöglich. Deshalb ist es oft mit einer einzigen Verordnung nicht getan...

Es bedarf in den meisten Fällen einige Termine um erstmal eine Vertrauensbasis und Sympathie aufzubauen. Die meisten Krankheiten oder Symptome sind langwierig, durch ständige Dokumentation der Therapie und Verfassen von Therapieberichten machen wir den Verlauf messbar.

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Eine motorisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der motorischen Funktionen mit und ohne Beteiligung des peripheren Nervensystems und der daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen. 

Folgende Maßnahmen können Inhalt der Therapie sein:

 

  • Abbau pathologischer Haltungs- und Bewegungsmuster

  • Aufbau und Erhalt physiologischer Funktionen

  • Entwicklung oder Verbesserung der Grob- und Feinmotorik

  • Entwicklung oder Verbesserung der Koordination von Bewegungsabläufen und der funktionellen Ausdauer

  • Verbesserung von Gelenkfunktionen, einschl. Gelenkschutz

  • Vermeidung der Entstehung von Kontrakturen, Narbenabhärtung

  • Desensibilisierung bzw. Sensibilisierung einzelner Sinnesfunktionen, Schmerzlinderung

  • Erlernen von Ersatzfunktionen

  • Verbesserung der eigenständigen Lebensführung, auch mit technischen Hilfen

Die Behandlung kann als Einzel- oder Gruppenbehandlung verordnet werden.

 

Eine sensomotorisch-perzeptive Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der sensomotorischen und perzeptiven Funktionen mit den daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen.

Eine Therapie besteht aus folgenden Maßnahmen:

 

  • Desensibilisierung und Sensibilisierung einzelner Sinnesfunktionen

  • Koordination, Umsetzung und Integration von Sinneswahrnehmungen

  • Verbesserung der Körperwahrnehmung

  • Hemmung und Abbau pathologischer Haltungs- und Bewegungsmuster und Bahnung normaler Bewegungen
    Stabilisierung sensomotorischer und perzeptiver Funktionen mit Verbesserung der Gleichgewichtsfunktion
    Kompensation eingeschränkter praktischer Möglichkeiten durch Verbesserung der kognitiven Funktionen, Erlernen von Ersatzfunktionen

  • Entwicklung und Verbesserung im situationsgerechten Verhalten und der zwischenmenschlichen Beziehungen

  • Erlangen der Grundarbeitsfähigkeiten

  • Verbesserung der Mund- und Essmotorik

  • Verbesserung der eigenständigen Lebensführung, auch unter Einbeziehung technischer Hilfen.

Die Behandlung kann als Einzel- oder Gruppenbehandlung verordnet werden.

Ein Hirnleistungstraining/eine neuropsychologisch orientierte Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der neuropsychologischen Hirn- funktionen, insbesondere der kognitiven Störungen und der daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen.

Die weiteren Maßnahmen werden in dieser Behandlung getroffen:

 

  • Verbesserung und Erhalt kognitiver Funktionen wie Konzentration, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit, Orientierung, Gedächtnis, Handlungsplanung und Problemlösung

  • Erlangen der Grundarbeitsfähigkeiten, Verbesserung der eigenständigen Lebensführung, auch unter Einbeziehung technischer Hilfen.

Die neuropsychologisch orientierte Behandlung wird ausschließlich als Einzeltherapie verordnet. Das Hirnleistungstraining kann als Einzel- oder Gruppenbehandlung verordnet werden.

Eine psychisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der psychosozialen und sozioemotionalen Funktionen und den daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen. Sie umfasst insbesondere Maßnahmen zum/zur

 

  • Verbesserung und Stabilisierung der psychischen Grundleistungsfunktionen wie Antrieb, Motivation, Belastbarkeit, Ausdauer, Flexibilität und Selbständigkeit in der Tagesstrukturierung

  • Verbesserung eingeschränkter körperlicher Funktionen wie Grob- und Feinmotorik, Koordination und Körperwahrnehmung

  • Verbesserung der Körperwahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung

  • Verbesserung der Realitätsbezogenheit, der Selbst- und Fremdwahrnehmung

  • Verbesserung des situationsgerechten Verhaltens, auch der sozio-emotionalen Kompetenz und Interaktionsfähigkeit

  • Verbesserung der kognitiven Funktionen

  • Verbesserung der psychischen Stabilisierung und des Selbstvertrauens

  • Verbesserung der eigenständigen Lebensführung und der Grundarbeitsfähigkeiten.

Die psychisch-funktionelle Behandlung kann als Einzel- oder Gruppenbehandlung verordnet werden.

 

Im Rahmen dieser Maßnahme erfolgt die Analyse des häuslichen und sozialen Umfelds im Einzelfall. Wir besuchen sie z.B. in der Schule, zu Hause oder am Arbeitsplatz.

 

Danach erfolgt die Beratung über notwendige Anpassungen an vorhandene Einschränkungen des Patienten. Zum Beispiel über Verhaltensmaßnahmen, Hilfsmittel oder bauliche Veränderungen in Bad und Küche.

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